Leistungsbegriff und Leistungsbewertung

Die dargestellten Leitbilder unserer pädagogischen Arbeit dienen uns auch bei der Bewertung der Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler als verbindliche Orientierung und Grundlage.

 

Diese für uns bedeutsamen Aspekte beeinflussen die Bewertungen der Leistungen in unserem Alltag. Da nicht jedes Kind zur gleichen Zeit das Gleiche lernt, müssen die Formen und Anforderungen der Leistungsbewertungen an die Kinder angepasst werden.

 

Im Zentrum unserer Leistungserziehung steht ein pädagogisch-orientierter Leistungsbegriff, welcher in erster Linie diese Aufgaben verfolgt:

  1. Kindern Sicherheit geben, so dass sie Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten gewinnen.
  2. Kindern Chancen anbieten, durch die sie lernen, zunehmend Verantwortung für ihr Lernen zu übernehmen.
  3. Die Entwicklung sozialer Kompetenzen ist wesentlicher Bestandteil unserer Leistungserziehung.

 

An unserer Schule verstehen wir Lehrerinnen uns sowohl als pädagogisch Handelnde als auch als Beobachtende zugleich. Neben dem täglichen Unterrichten, Loben, Reflektieren und Erziehen, geben wir den Kindern  Feedback zu ihrer Leistung. Um dieses Feedback im Sinne von transparenten Leistungserwartungen und Bewertungen gestalten zu können, nutzen wir verschiedene Beobachtungs- und Dokumentationsformen. Um einen vielfältigen Blick auf die Leistungen der Kinder zu richten, basieren die Bewertungen auf den sieben formulierten Aspekten zur Grundlage der Leistungsbewertung, welche sich zu einem Gesamtbild der erbrachten Leistungen zusammenfügen. Die Rückmeldung der einzelnen Teilbereiche und den zusammengefassten Leistungen wird den Kindern in geeigneten Formen mitgeteilt.

 

Angelehnt an unser Verständnis vom Leistungsbegriff haben wir folgende Vereinbarungen zur Leistungsbewertung getroffen:

 

Laut Schulkonferenzbeschluss vom 13.09.2012 werden im ersten Halbjahr des zweiten Schuljahres noch keine Noten erteilt. Im zweiten Halbjahr des zweiten Schuljahres erhalten die Kinder in den schriftlichen Leistungskontrollen in Deutsch und Mathematik teilweise Noten. Es ist uns wichtig, dass die Kinder behutsam an Leistungsbewertung durch Noten herangeführt werden. Am Ende des zweiten Schuljahres werden die Leistungen in allen Fächern in Texten beschrieben und bewertet, d.h. es werden Zeugnis keine Noten erteilt.

 

Im dritten Schuljahr erhalten die Kinder Textzeugnisse und zusätzlich Noten in allen Fächern. Im vierten Schuljahr werden die Leistungen der Kinder durch Noten bewertet.

 

Nach abgeschlossenen Unterrichtseinheiten:

  • Schriftliche Lernzielkontrollen werden im dritten und vierten Schuljahr in Mathematik, Deutsch und Englisch geschrieben. In Englisch werden die schriftlichen Arbeiten nicht benotet.
  • Im Verlauf einer Einheit erfolgen individuelle Einträge bezüglich der mündlichen Mitarbeit und weiterer Faktoren jedes Kindes in das Protokollheft für die Klasse, das von den jeweiligen Fachlehrern geführt wird.
  • Die Kriterien der Bewertung sind den Kindern und Eltern bekannt.

Leistungsbegriff und Leistungsbewertung

Die zusammenfassende Bewertung der Schülerleistungen (zum Halbjahr bzw. zu  Schuljahresende) setzt sich aus den im Schaubild dargestellten Teilleistungen zusammen. Die Rückmeldung über diese Teilbereiche erfolgt in der jeweils geeigneten Form:

  • direkte mündliche Rückmeldung im Unterricht
  • im Anschluss an Lernzielkontrollen durch Kommentar und/oder Note
  • schriftliche oder mündliche Würdigung der Anstrengung bzw. nach Erfüllung der Aufgabe
  • Lobkärtchen, Stempel, individueller Kommentar

 

Je nach Klassenstufe und Fach, mit den jeweils spezifisch formulierten Anforderungen, werden die einzelnen Leistungsbereiche unterschiedlich gewichtet. Die fachlichen Besonderheiten und Abweichungen werden gemeinsam mit den Schülern, an Hand des Schaubildes, erweitert.